Wir möchten uns melden mit einem kurzen Rückblick auf die letzten Monate.
Erst einmal gucken wir auf die Lage für die Menschen in Mosambik:
Die Inflation in Mosambik macht der Bevölkerung ziemlich zu schaffen. Die Inflationsrate lag im letzten Jahr bei etwa 10%. Gleichzeitig wurde zwar der Mindestlohn verdoppelt, von 4000 auf 8000 Meticais im Monat (8000 Meticais sind rund 115€) aber noch immer reicht das nicht wirklich zum Überleben für Viele. Es gibt keine staatliche Absicherung bei Arbeitslosigkeit, ab etwa 70 Jahren bekommen die Menschen 400 (!) Meticais (etwa 6€) im Monat vom Staat. Ein Großteil der Bevölkerung ist selbstständig, arbeitet beispielsweise auf dem Feld und verkauft die Ernte auf dem Markt. Oder sie arbeiten als mehr oder wenig gelernte Handwerker und leben meist von der Hand in den Mund. Es bleibt keine Möglichkeit, um für die Zukunft der Kinder zu sparen. Die Regierung hat einen Anstieg der Löhne beschlossen, nur um kurz danach zurückzurudern und die Erhöhung teilweise wieder zurückzunehmen. Es herrscht dadurch ein ziemliches Chaos im Land.
Für unser Projekt bedeutet das, dass die Preise für Lebensmittel und alltägliche Dinge weiterhin gestiegen sind. Wir konnten Dank der vielen Spenden von euch trotzdem alle Bedarfe erfüllen und alle Waisenkinder ausreichend versorgen.
Für Weihnachten hatten wir uns mit Simao und Inês vor Ort wieder etwas für die Familien überlegt. Es gab ein richtiges Festessen für alle mit warmem Essen und Torte. Ein paar Bilder davon findet ihr unter dem Bericht. Es war eine richtig schöne Party, alle haben ausgelassen gefeiert.
An dieser Stelle möchten wir uns daher noch mal von ganzem Herzen bei allen bedanken, die uns in diesem Jahr unterstützt haben. Dank eurer Spenden können wir die Kinder monatlich mit Essen versorgen, die Schulgebühren zahlen und für die Ausbildungskosten für Maria aufkommen.